Tierheim-Verzeichnis

*/?> bool(false)

Hundehaftpflicht – das sollte man bei der Versicherung beachten

Entscheiden Sie sich für einen Hund, übernehmen Sie gleichzeitig eine hohe Verantwortung – nicht nur für den Hund, der jeden Tag liebevoll umsorgt und beschäftigt werden möchte, sondern auch für eventuelle Schäden, die das Tier verursacht. Schnell kann es dabei teuer werden.

Mit einer guten Hundehaftpflichtversicherung beugen Sie dem vor, denn die Versicherung kann im Schadensfall viele Kosten übernehmen. Doch was ist beim Abschluss der Hundehaftpflicht zu beachten und welche Leistungen sollte sie unbedingt abdecken?

Im folgenden Artikel informieren wir Sie umfassend über die wichtigsten Aspekte.

Hundehaftpflicht

Quelle: Inactive account – ID 8777334, Pixabay, https://pixabay.com/de/photos/hund-bezaubernd-tier-niedlich-3344414/

Hundehaftpflicht – handelt es sich um eine Pflichtversicherung?

Das Wort “Pflicht” steckt zwar im Namen, nicht in allen Bundesländern wird die Hundehaftpflicht allerdings gefordert. Während sie in manchen Regionen des Landes freiwillig abgeschlossen werden kann, müssen in anderen Bundesländern nur bestimmte Rassen versichert werden. Eine Ausnahme bilden die sogenannten Listenhunde, auch Kampfhunde genannt. Bei diesen vermutet man grundsätzlich ein hohes Risiko, weshalb sie bis auf wenige Ausnahmen deutschlandweit versichert werden müssen.

Die folgenden Beispiele erklären die Bedingungen in verschiedenen Bundesländern:

Wann gilt ein Hund als gefährlich?

Ab wann ein Hund als gefährlich gilt, wird ebenfalls von den einzelnen Bundesländern festgelegt. Dazu existieren unterschiedliche Listen, in denen als gefährlich eingestufte Hunde aufgezählt werden. Auch gefährliche Verhaltensweisen sind ausschlaggebend. Es gibt Hunde wie Bullterrier und American Staffordshire Terrier, die in vielen Bundesländern als gefährlich gelten. Diese fallen auch unter den Begriff “Kampfhund”.

Schaffen Sie sich einen Hund aus dem Tierheim an, sollten Sie genau hinterfragen, welcher Rasse er angehört.

Die passende Hundehaftpflichtversicherung für meinen Hund

Je nachdem, welcher Rasse Ihr Hund angehört und ob er gefährliche Verhaltensweisen zeigt oder nicht, fragen Sie sich jetzt vermutlich, was die passende Versicherung für Ihr Tier abdecken muss. Während eine Privathaftpflichtversicherung kleinere Haustiere, darunter Vögel und Katzen, oft automatisch einschließt, sind nur bei wenigen Anbietern Hunde mitversichert. Spezielle Hundehaftpflichtversicherungen bieten eine große Auswahl an Leistungen und beinhalten Schutz für gelistete Hunde.

Die Kosten, welche bei einer Hundehaftpflicht entstehen, richten sich nach den angebotenen Leistungen, werden aber gleichzeitig durch die versicherte Hunderasse und Anzahl der Hunde beeinflusst.

Weiterführende Informationen zum Thema erhalten Sie auf rs-versicherungsmakler.de.

Leistungen einer Hundehaftpflichtversicherung

Grundsätzlich werden von einer Hundehaftpflichtversicherung alle durch den versicherten Hund verursachten Schäden übernommen. Dazu vereinbart man im Vorfeld eine Deckungssumme, die nicht unter 5 Millionen Euro liegen sollte. Empfohlen werden Versicherungssummen von mindestens 10 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Leistungen einer Hundehaftpflichtversicherung gehören:

Weitere Leistungen, die eine Hundehaftpflicht abdecken kann, sind:

Welche Zusatzleistungen eine Hundehaftpflichtversicherung umfassen sollte, hängt von den persönlichen Lebensumständen ab. Während sich der Auslandsschutz für Hundebesitzer anbietet, die gern mit dem Hund ins Ausland fahren, ist die Versicherung von Mietsachschäden wichtig, wenn Sie Wohnungen oder Häuser mieten.

Fazit

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist zwar nicht in allen Bundesländern Pflicht. Sinnvoll ist sie jedoch in den meisten Fällen. Nicht nur Hundehalter von gefährlichen Kampfhunden profitieren vom Versicherungsschutz, der wichtige Leistungen wie Personen-, Sach- und Vermögensschäden abdeckt. Entscheidend ist dabei immer die festgelegte Deckungssumme, welche ungefähr 10 Millionen oder mehr betragen sollte. Lassen Sie sich dahin gehend am besten individuell beraten.